100 Days – 100 CDs – Day #68-74

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Sand Rubies – Sand Rubies (1993) – Day #68 (17.01.21)

Die Sand Rubies wurden bereits in den 80ern als die „Sidewinders“ gegründet, mussten sich aber aufgrund von Rechtsstreitigkeiten mit einer anderen Rockband in Sand Rubies umbenennen. Mitgründer der Sand Rubies war der von mir hochgeschürzte Gitarrist Rich Hopkins, der nach der Auflösung der Sand Rubies 1993 seine Solokarriere startete. Wie man den Sand Rubies anhört, war Rich auch dort bereits sehr einflussreich mit seinem Stil. Straigther Gitarrenrock aus Arizona…

Screaming Trees – Sweet Oblivion (1992) – Day #69 (18.01.21)

Auch die Screaming Trees wurden bereits in den 80ern gegründet, wurden aber erst Anfang der 90er so richtig erfolgreich im Zuge der Grunge-Explosion…
Damals waren sie auch immer heftig viel auf MTV zu sehen – von ihrem Album Sweet Oblivion vor allem mit ihrem Song „Nearly Lost You“. Sänger Mark Lanegan ist noch heute solo auf Tour und hat immer noch seine faszinierende Stimme!

The Sea and Cake – The Sea and Cake (1993) – Day #70 (19.01.21)

The Sea and Cake kommen aus der Chicago-Szene rund um Drummer John McEntire, der auch bei Tortoise oder Trans-Am an den Trommeln saß bzw. sitzt. Wunderbarer Postrock aus den 90ern aus den USA.
Lustig: ich konnte mich zwar noch daran erinnern, dass ich sie mal live gesehen habe, aber nicht mehr wann und wo. Beim öffnen der CD fiel mir dann das Ticket vom Konzert 1997 in der Zeche in Bochum in die Hände… 🙂

Michael J. Sheehy & The Hired Mournes – Loose Variations On A Near Miss (2007) – Day #71 (20.01.21)

Eine sehr schöne Veröffentlichung mal wieder aus dem Hause Glitterhouse aus Beverungen.
Michael J. Sheehy ist ein britischer Rockmusiker, mit vielen Einflüssen, vor allem aus Blues und Southern Rock, aber z.T. auch Country oder Singer-Songwriter Elemente. Recht düster im Sound erinnert er mich manchmal auch an Sixteen Horsepower oder Wovenhand. Und ein bisschen Tom Waits findet man auch wieder… Absolute Empfehlung!

Paul Simon – Graceland (1986) – Day #72 (21.01.21)

Wer „Graceland“ nicht kennt, hat in den 80ern auf dem Mond gelebt… Für mich in sehr jungen Jahren die erste Begegnung mit afrikanischen Sounds und vermutlich der Grund, warum ich heute noch afrikanische Musik sehr mag. Egal ob Afrobeat oder afrikanischer Desert-Rock wie Tinariwen oder Tamikrest.
Auch wenn das Album damals kontroversen aufwarf bzgl. des Apartheid-Embargos ist es ein absolutes Meisterwerk.

The Smashing Pumpkins – Melon Collie And The Infinite Sadness (1995) – Day #73 (22.01.21)

Vermutlich eines der Alben, die ich am meisten in meinem Leben gehört habe. 28 Songs, 2 CDs und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich vollkommen perplex nach dem ersten Hören war und es noch mal gehört habe und dann immer wieder. Ich glaube ich hatte es für eine sehr lange zeit täglich im CD-Player.
Nebenbei war das vermutlich der Gipfel des Grunge-Rock der 90er Jahre…

Silver Apples – Silver Apples / Contact (1968/1969/1997) – Day #74 (23.01.21)

Diese 1997 veröffentlichte CD vereinigt die beiden Silver Apples Alben aus den 60er Jahren auf einem Silberling. Die Silver Apples waren absolute electronic-Rock Pioniere, die viel vorweg genommen haben, u.a. haben sie sicherlich Can aber v.a. auch Suicide / Alan Vega inspiriert, aber ohne sie hätte es bestimmt auch nicht Joy Division oder die Sisters of Mercy gegeben. Ich finde, dass auch Bands wie Stereolab oder Portishead ohne die Silver Apples niemals so zu ihrem Sound gefunden hätten.
Glücklicherweise hatte ich die Möglichkeit die Silver Apples am 5. Oktober 1997 in Berlin live sehen zu können, in einem Double-Feature mit dem Düsseldorfer Elektro-Duo Mouse on Mars.

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